Am 17.6. fanden bei sehr guten Bedingungen in Memmingen die Allgäuer Einzelmeisterschaften aller Altersklassen statt. Siebzehn Marktoberdorfer Sportlerinnen und Sportler, darunter zwei Athletinnen, die ihren ersten Bahnwettkampf machten, freuten sich, sich der zahlreichen Allgäuer Konkurrenz zu stellen. Der DJK Memmingen und der Kreis Allgäu sorgten für eine gut organisierte Veranstaltung. Wie letztes Jahr war der TSV sehr erfolgreich und holte 12 Titel und sieben Vizetitel.
Der Wettkampf begann mit der Staffel der weiblichen U14 mit Arina Riedl - das erste Mal bei einem Bahnwettkampf in der Schülerklasse dabei -, Elisa Matt, Isabell Klevenow und Ella Ewald. Leider klappten die gut geübten Wechsel im Wettkampf nicht, so dass die Staffel mit einer mäßigen Zeit auf dem fünften Platz landete. Besser machten es die Staffeln der U16 und der Damen, die beide gewinnen konnten. Die U16-Staffel mit Talita Weberstetter, Paula Ampßler, Lena Rossmanith und am Ende Isabel Bormann, holte sich den Titel u. a. durch das unwiderstehliche Überholmanöver von Schlussläuferin Isabel auf der Zielgeraden, lief neue Bestzeit und qualifizierte sich für die Bayerischen Meisterschaften. Auch die neu formierte Damenstaffel mit Ella Ruß, Leonie Bormann, Felina Karg und Carina Brugger wechselte bestens und konnte ihren Titel vom Vorjahr mit einer schönen Zeit von 51,41 sec verteidigen.
Bei der weiblichen U14 musste sich Ella Ewald (W12) über die 60 m Hürden trotz neuer Bestzeit mit dem vierten Platz begnügen, ebenso im Weitsprung blieb ihr nur „Blech“. Hier waren nahezu 30 Athletinnen am Start. Auf das Podest kam zweimal Elisa Matt mit sehr guten Ergebnissen im Speerwurf und im Ballwurf. Sie holte sich beide Male überraschend den Vizetitel. Fünfte Plätze holten sich Arina Riedl , die noch der Kinderklasse angehört, im Ballwurf und Elisa Matt mit einer guten Sprungserie im Weitsprung. Bei der W13 konnte Isabell Klevenow in ihrem ersten Speerwurfwettkampf gleich ihren ersten Einzeltitel holen. Sie warf den Speer auf über 24 m und lag am Ende mehr als vier Meter vor der Zweitplatzierten. Auch im Ballwurf war Isabell vorne dabei und kam auf Platz 2. Bei den Jungs war Luis Mariner (M12) einziger Marktoberdorfer Starter. Er erzielte ordentliche Ergebnisse im Sprint und Weitsprung und landete im hinteren Mittelfeld.
Bei der U16 verteidigte Isabel Bormann (W15) nach überstandener Krankheit über 100 m mit 13,09 sec ihren Titel knapp vor der stark aufkommenden Konkurrentin Lisa Schütz aus Erkheim. Ebenfalls wieder vorne lag Lena Rossmanith mit neuer Bestzeit über 80 m Hürden und über 300 m. Mit der 300 m Zeit von 42,98 sec ist Lena unter den Top 3 in Bayern. Weitere Titel holte sich Amir Bilal Chaib Cuti (M15) in seinem ersten 800 m Rennen, das er taktisch sehr klug anging und nach 500 m von vorne gestaltete, sowie konkurrenzlos über die 80 m Hürden. Bemerkenswert auch seine Steigerung über 100 m von drei Zehntel auf 12,73 sec. Hier kam Amir auf Platz 2. Zweite wurde auch Isabel Bormann über 300 m. Im Kugelstoßen verbesserte sich Viviane Schäfer (W15) deutlich und freute sich über die Bronzemedaille. Ebenfalls Dritte wurde Paula Ampßler bei der W14 mit einer schönen neuen Bestweite im Weitsprung von 4,52 m. Vierte wurde Talita Weberstetter im Hochsprung. Am Ende des langen und heißen Wettkampftages war ihr etwas die Kraft ausgegangen. Über die 80 m Hürden verbesserte sich Paula mit einer neuen Bestzeit und kam auf Platz 5, ebenso im Speerwurf, der technisch nicht ganz so gut gelang. Erstmals Wettkampfluft schnupperte Rania Chaib Cuti (W14) über 100 m und im Weitsprung. Sie trainiert erst seit September beim TSV und erzielte solide, ausbaufähige Ergebnisse.
Bei der U18 (Jg. 2006/ 2007) waren aus Termingründen nur wenige Marktoberdorfer Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Start. Ella Ruß macht einen schönen Weitsprungwettbewerb und landete um nur 4 cm geschlagen auf Platz 4. Einen fünften Platz errang sie über 200 m mit einer Zeit im Bereich ihrer persönlichen Bestleistung. Kyrill Riedl, noch 15 Jahre alt, musste gegen wesentlich ältere Konkurrenz antreten. Er verbesserte sich über 100m und im Weitsprung und kam auf die Plätze 8 und 4. Über die 800 m siegte er konkurrenzlos.
Felina Karg holte sich bei der weiblichen U120 (Jg. 2004/05) nach einem taktisch klugen Rennen und mit einer neuen Saisonbestleistung über 800 m den Allgäuer Meistertitel. Auch im Speerwurf war sie erfolgreich. Sie warf den Speer im Bereich ihrer Bestleistung auf 33,57 m und gewann.
Bei den Aktiven konnte Carina Brugger über 100 m endlich die 13 sec-Schallmauer durchbrechen. Mit 12,85 sec holte sich Carina den Vizetitel – ihr Trainingsfleiß hatte sich ausgezahlt. Mit einem Allgäuer Einzelmeistertitel klappte es dann noch über 200 m in 26,79 sec. Ganz oben stand auch Leonie Bormann nach einem gleichmäßigen Rennen über die Stadionrunde mit schöner Saisonbestleistung, die sie ebenso über 100 m erreichte und damit Platz 5 belegte.
Weitere Platzierungen: W12: 75 m: 7. Ella Ewald, 11. Arina Riedl, W13: 75m 6. Isabell Klevenow (Bestzeit); M12: 75 m 13. Luis Mariner; Weit: 9. Luis Mariner; W15: 100 m 10. Viviane Schäfer, Weit: 8. Viviane Schäfer; W14: 100 m: 7. Talita Weberstetter, 11. Rania Chaib Cuti, Weit: 6. Talita Weberstetter, 15. Rania Chaib Cuti.
Am 27.04. stand die erste Qualifikationsrunde zur ÜBOL der Saison 24/25 für unsere weibliche B-Jugend auf dem Programm.
Lediglich drei Spielerinnen der letzten B-Jugend verblieben in der Mannschaft, alle anderen rückten vor in die A-Jugend. Hinzu kam mit Carlotta eine Spielerin aus der SG Kaufbeuren/Neugablonz und sieben Spielerinnen im ersten B-Jugendjahr. Leider vielen zwei Spielerinnen verletzt aus, sodass wir auf unsere C-Jugend zurückgreifen durften. Zwei Spielerinnen aus dem Jahrgang 2011 waren gerade erst in die C-Jugend gekommen und damit noch sehr jung.
Die von den Qualifikationen bekannte lange Anreise für unsere Teams (es ging nach Günzburg) wurde durch Sonnenschein begleitet, welche in den letzten Wochen mehr als Mangelware war. Die Halle war bei unserer Ankunft noch nahezu verwaist und sehr ruhig, obwohl das erste Spiel bereits bevorstand. Nach zwei gemeinsamen Trainingseinheiten überhaupt ging es erst einmal, um die Verteilung der Trikots und dann das erste Spiel zu beobachten. Dabei trennten sich der VfL Günzburg und TV Gundelfingen mit einem 14:14. Da wir unsere Mannschaft noch so gar nicht einschätzen konnten waren wir gespannt, was auf uns zukam.
Ein anspruchsvolles Turnier in Landshut
Beim Qualifikationsturnier für die begehrte Oberliga stand die A-Jugend von Anfang an vor einer gewaltigen Herausforderung. Mit einer relativ neuen Spielerkonstellation und nur wenigen Wochen gemeinsamen Trainings war klar, dass es ein steiniger Weg werden würde. Dennoch reisten man voller Motivation zum Turnierort Landshut.
Das erste Spiel gegen die Gastgeber von Landshut, die letzte Saison in der Bayernliga antraten, erwies sich als wahrer Härtetest. Nach einem Ausgleichstreffer zum 1:1 fand sich die Mannschaft plötzlich einem reißenden Strom von Landshuts Angriffen gegenüber und so zog Landshut mit 9:1 davon. Die Abwehr wirkte durchlässig, im Angriff häuften sich die Fehlpässe und Fehlwürfe. Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung nach einer Auszeit endete das Spiel mit einer bitteren Niederlage von 10:26.
Im zweiten Spiel trafen die Jungs auf Weilheim, einen Gegner, der sich schon im Vorfeld als ebenbürtig andeutete. Doch wieder ein erneut holpriger Start und die ungewohnte offensive Manndeckung gegen Valentin Nakov brachte die A-Jugend ins Straucheln. Weilheim nutzte die Verwirrung und zog mit 3:0 davon, ehe Simon Burger den ersten Treffer erzielen konnte und startete direkt die Aufholjagd. Auf einmal waren die Jungs hellwach, die Abwehr stand konsequenter und härter, im Angriff kam man mit der Manndeckung klar und erspielte sich die freien Männer! Belohnen konnten sie sich durch den Treffer durch Jakob Kittner zum 4:4! In der folgenden Zeit schenkten sich die Mannschaften nichts, auf beiden Seiten wurde hart um jeden Ball gekämpft, doch genau in dieser wichtigen Situation trafen die Schiedsrichter immer mehr fragwürdige Entscheidungen, Tore mit 5 Schritten wurden oder mit Übertritt wurden gegeben! Generell verfolgten die beiden Unparteiischen keine klare Linie und so wurde auf beiden Seiten mit zweierlei Maß gemessen, Zugunsten von Weilheim. Letztendlich sorgte ein fragwürdiger Strafstoß zum 15:14 zum Endstand und somit zu der 2 Niederlage im Turnier.
Die SG Damen müssen sich wie so oft in der Saison mit einem Tor Unterschied geschlagen geben. Das Spiel wurde beim Spielstand von 29:28 abgepfiffen.
Am vergangenen Sonntag waren die SG Damen für ihr letztes Spiel in der Landesliga und das letzte Spiel der Saison beim FC Bayern München zu Gast. Die Devise war klar, man wollte noch ein letztes Mal zeigen was man kann und mit einem Sieg nachhause fahren. In den ersten Minuten lief auch alles nach Plan. Die SG Damen kamen gut ins Spiel und waren trotz eines vergebenen Siebenmeterwurfs schnell mit 0:3 in Führung gegangen. Dann schien aber die Konzentration wie weggefegt und es gelang fünf Minuten kein weiterer Treffer. Nachdem 3:4 Treffer für den Gastgeber nahm der FCB Trainer erstmals ein Team Time Out, welches auch der SG zu Gute kam und Trainer Mario Scheffler versuchte die Mannschaft wieder zu fokussieren.
Im weiteren Spielverlauf fand das Team aber nicht mehr zu ihrer Anfangseuphorie und musste sich somit sogar kurz vor Halbzeitpause vom Gastgeber noch überholen lassen (11:10). Auch in der zweiten Hälfte sollte es zu Beginn nicht besser werden. Im Team von Mario Scheffler häuften sich die technischen Fehler und die leichtfertig vergebenen Torchancen. Doch auch beim FCB war nicht sonderlich mehr los. In der 42. Spielminute schafften die Gäste durch Celine Strunz nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit erstmals wieder den Ausgleich zum 16:16. Leider gelang es ihnen aber nicht den Führungstreffer nachzulegen. Das Team war sich bewusst über die aus dem Rückraum stark werfende Kweta Enya vom FC Bayern München und hatte sie in der ersten Halbzeit noch gut im Griff. In der zweiten Hälfte allerdings drehte die Bayernspielerin richtig auf wodurch ihr aus jeglicher Position der Torerfolg gelang. Immer wieder schafften die SG Damen den Ausgleichstreffer aber konnten sich durch die eigenen Abwehrleistung keinen Vorteil verschaffen (17:17, 20:20, 23:23, 24:24, 25:25).
Mit einer erneuten Niederlage beenden die Herren der SG Biessenhofen-Marktoberdorf die Saison 2023/24 in der Bezirksliga Alpenvorland.
Gegen den Tabellenzweiten TSV Gilching endet die Partie am Samstag in Biessenhofen mit dem Spielstand 20:29. In dem hart geführten Spiel konnte die Mannschaft der SG nur beim Kampfgeist mit den Gästen mithalten und war spielerisch vor allem in der Offensive klar unterlegen.
Trotz der Niederlage hat sich die Tabellenposition der SG leicht verbessert. In der Ergebnisdatenbank nuLiga des Bayrischen Handballverbands wird die Tabelle aktuell unter Wertung des direkten Vergleichs vor der Tordifferenz angezeigt. Aus den beiden Duellen gegen den punktgleichen TSV Schongau ging die SG durch einen Heimsieg und eine Auswärtsniederlage hinsichtlich der Tordifferenz insgesamt mit einem kleinen Vorsprung hervor. Somit liegen die Herren der SG Biessenhofen-Marktoberdorf derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz, der unter Umständen zum Relegationsplatz werden kann.
Wie genau entschieden wird, ob eines beziehungsweise welches der beiden Teams die Abstiegsregelationsspiele gehen muss bleibt abzuwarten. Bis hierzu mehr bekannt ist bleibt die Saison für die Herren der SG jedenfalls noch nicht komplett beendet.
Am Sonntag, den 14.04.2024 bestreitet die Damenmannschaft der SG Biessenhofen Marktoberdorf ihr letztes Spiel beim FC Bayern München.
Das Spiel wird zeitgleich mit allen anderen Mannschaften der Landesliga-Süd Staffel um 14:30 Uhr angepfiffen.
Die SG Damen belegen den vorletzten Tabellenplatz und sind bereits sicher abgestiegen. Nicht so sicher ist die Lage beim FC Bayern München. Sie belegen aktuell den achten Tabellenplatz, also einen Platz hinter dem Relegationsplatz. Auf dem aktuellen Relegationsplatz sitzen die Damen vom ASV Dachau. Aus gegebenem Anlass werden die FCB Damen wohl für die kommende Partie alles was geht in die Waagschale legen um mit einem Sieg vielleicht noch den Relegationsplatz erreichen zu können. Die SG Damen hingegen können entspannt aufspielen, denn es gibt ja keine Chance mehr auf den Ligaverbleib. Wie schon angekündigt wurde, ist das Spiel am Wochenende nicht nur vorerst das letzte Spiel in der Landesliga, sondern auch das letzte Spiel mit Trainer Mario Scheffler. Das wird die Mannschaft noch einmal genießen und gemeinsam an einem Strang ziehen.
2024 stand die dritte Fahrt nach Cavallino zum BeachHandballCup auf dem Programm. Nach einem Team mit acht Jungs (und zwei Mädels) im Jahr 2022, sechs Teams und 43 SpielerInnen im vergangenen Jahr fuhren dieses Jahr 62 SpielerInnen, neun TrainerInnen und 14 Begleitpersonen zum BeachHandballCup nach Cavallino. 13 weitere Fans und Angehörige machten direkt dort oder in der Nähe Urlaub, sodass wir auf insgesamt 98 Personen kamen und eine der größten Gruppen bei diesem Event stellten.
Los ging es wie gehabt Gründonnerstag von der Mittelschule Biessenhofen. Diesmal war bereits um 4:00 Uhr Abfahrt, um nicht ganz so spät in Italien anzukommen. Wie im vergangenen Jahr waren bereits zwei Betreuer vor Ort, um die Ankunft des Reisebusses der Firma Rothermel und den anschließenden CheckIn so einfach wie möglich zu gestalten. Die Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr haben gezeigt, dass vor Ort noch viele Absprachen notwendig sind. Zwar haben wir im Vorfeld genau die möglichen Probleme hingewiesen und man hatte uns versprochen, das sei alles geklärt, aber nichts da. Genau die angesprochenen Probleme waren nicht geklärt. Es fehlte ein Stellplatz für den dritten Wohnwagen und die 20 Bungalows konnten entgegen den Aussagen vom Veranstalter nicht mit fünf, sondern nur vier Personen belegt werden. Dank Robbie und seiner zweiten Muttersprache italienisch konnten wir die Probleme aber nach ca. fünf Stunden „endlich“ klären, lediglich das Busticket für die Einfahrt hatten wir nicht mehr geschafft zu kaufen. So musste der Bus ca. zehn Minuten vor dem Ziel noch einen Stopp einlegen. Diesmal war es Bernhard, welcher das Ticket dann mit seinen Sprachkenntnissen erwerben konnte.