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Handball - Damen 1 - Torspektakel bei den Handball Damen

D1 2024 TeamfotoAm vergangenen Samstag waren die Damen vom SC Unterpfaffenhofen-Germering in der Biessenhofener Jahnsporthalle zu Gast. Die SG Damen gewannen sage und schreibe 37:25.

Aufgrund der aktuellen Personallage und dem Standpunkt als Tabellenletzter gingen die SG Damen mit keinen allzu großen Erwartungen ins Spiel. Die Heimmannschaft kam allerdings ausgezeichnet ins Spiel und drückte den Gästen schon innerhalb der ersten fünf Spielminuten ihr eigenes Spiel auf. Durch die an diesem Tag besonders gut aufgelegten Spielerinnen Miriam Hable und Amelie Zeiler, welche schon bis zur sechsten Spielminute viermal trafen (4:1), sah sich das gegnerische Trainergespann bereits zu einem ersten Team-Time-Out gezwungen. Der Gegner schien sich wieder zu stabilisieren bis das Zeiler/Hable-Gespann nochmal drei Tore in Folge warf (7:3). Zur Mitte der ersten Halbzeit wurde die Heimmannschaft dann erstmals mit einer Zweiminutenstrafe gegen Miriam Hable dezimiert. Diese kurze Überzahl konnten die Gäste nicht nutzen. Wieder vollständig schlich sich dann allerdings kurzzeitig auf Seiten der SG der Fehlerteufel ein. Schnelle Gegenstöße konnten nicht genutzt werden, weil die langen Pässe nicht ankamen. Im Angriffsspiel wurde man schluderig und konzentrierte sich nicht mehr bei den Abschlüssen wodurch es den Gegnerinnen gelang auf ein Tor ranzukommen (9:8). Jetzt war auch Mario Scheffler gezwungen ein Team-Time-Out zu nehmen. Weiter auf Tempo spielen aber mehr Konzentration im Abschluss war die Devise. Wieder zurück im Spiel wurde der folgende Torwurf der SG von der Gasttorfrau vereitelt. Die Damen vom SC Uhofen hingegen kamen zum Torerfolg und feierten den ersten Ausgleichstreffer zum 9:9. Ein kurzer Durchhänger machte sich auf dem Spielfeld breit. Durch technische Fehler, zu überhastete Abschlüsse und einer schwachen Abwehrphase vergingen ganze sechs torlose Minuten für die SG Damen. Die Situation schien aus dem Ruder zu laufen. Die Gäste nutzten den schwachen SG Moment und zogen mit einem 0:4 Lauf zum 11:15 davon.

…aber Handball wäre nicht Handball wenn sich der Spielstand nicht innerhalb von nur kürzester Zeit wieder drehen könnte. Die Abwehr stabilisierte sich wieder recht schnell und das Team lief zur Höchstform auf. Die SG Damen nutzten ihre sensationelle Abwehr mit einigen Ballgewinnen in den letzten 3 ½ Minuten um über das schnelle Tempogegenstoßspiel zu leichten Torerfolgen zu kommen. Das Zeiler/Hable Gespann, gemeinsam mit Lotta Stöckl netzte bis zur Halbzeitpause viermal in Folge und letztlich fünfmal ein und verabschiedete sich mit 16:16 in die Pause. Nicht nur das Team, sondern die ganze Halle stand in Flammen.

Nicht nur das erste und letzte Tor der ersten Halbzeit sollte den SG Damen gehören, nein auch das erste und letzte Rot in der zweiten Halbzeit.

Zwar wurden die SG Damen gleich zu Beginn der zweiten Spielhälfte mit einer Zweiminutenstrafe gegen Antonia Fritsch reduziert, doch nicht mal das schien der heiß gelaufenen Heimmannschaft etwas auszumachen. Drei Tore warfen die SG Damen in Unterzahl und kassierten nur einen Gegentreffer. Nach vier weiteren Spielminuten wurde die Heimmannschaft erneut mit einer Zweiminutenstrafe gegen Lotta Stöckl dezimiert aber genauso wie kurz davor, schien es, als würde das Team alles um sich rum vergessen. Wieder war man trotz Unterzahl erfolgreich und konnte dieses Mal das Überzahlspiel der Gäste sogar komplett zerschlagen und legte einen 3:0 Lauf zum 22:18 hin. Genauso wie in Halbzeit eins war das gegnerische Trainergespann zu einem frühen Team-Time-Out gezwungen. Dieses Mal sollten sie aber danach keinen Aufschwung feiern können wie in der ersten Halbzeit. Wieder angepfiffen machten die SG Damen genau da weiter wo sie aufgehört haben. Sie entzündeten regelrecht das Torfeuer. Stöckl, Zeiler, Hable und Weber legten einen weiteren 4:0 Lauf aufs Parkett. Man sah in den Augen der Gäste die zunehmende Ratlosigkeit. Durch die Abwehrmauer der SG schien kein Durchkommen mehr möglich. Die Abwehrformation ermöglichte den Gegnerinnen fast keinen Durchbruch mehr. Auch wenn es dann mal dazu gekommen ist, standen Pavlidis oder Rudat im Tor und verteidigten es um ihr Leben. Nicht nur die Abwehrarbeit gelang der Mannschaft so wie lange nicht mehr, auch im Angriff war keine Spur mehr von technischen Fehlern. Es gelang einfach alles, was sich das Team vorgenommen hat. Das Spiel wurde bei einem Spielstand von 37:25 abgepfiffen und die Freude war nicht in Worte zu fassen. Der Sieg war unheimlich wichtig für die Mannschaft. Gerade mit den aktuell vielen Verletzten so einen starken Gegner zu schlagen und das nicht gerade knapp, gibt dem Team einen enormen Aufschwung. Ob dieser Aufschwung noch reicht um auch in den kommenden Partien noch Punkte zu holen und dann noch eine kleine Chance auf den Klassenerhalt zu haben steht zwar in den Sternen aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Jetzt wird auf dem hohen Sieg nicht ausgeruht, es geht weiter denn nächste Woche ist man beim nächsten starken Gegner: dem HCD Gröbenzell.