Ausgezeichnete Leistung - Mädchen des TSV dominieren. Viel Training steckt dahinter
Sowohl bei den Allgäuer als auch bei den Schwäbischen Mannschaftsmeisterschaften im Kunstturnen standen die Mädchen des TSV Marktoberdorf wieder ganz oben auf dem Treppchen.
Die fünf Mannschaften, die bei den Allgäuer Meisterschaften in Kempten an den Start gingen, entschieden drei Wettkampfklassen klar für sich. Die beiden anderen Mannschaften erturnten sich jeweils Rang zwei.
Besonders erfreulich für den Trainerstab mit Spartenleiterin Simone Hackenberg (26), Manuela Holzer (30), Melanie Prucha (20) und Michaela Weidemann (30) war, dass Emelie Ruhland (9), Lea Wenzel (10), Hannah Wondra (12), Anna-Lena Schöps (13), Anna-Maria Mangold (14), Susann Wenzel (12), Lisa Holzer (18) und Veronika Heller (17) in der inoffiziellen Einzelwertung allesamt die vordersten Plätze belegten und höchste Gerätewertungen an diesem Wettkampftag unter allen Allgäuer Vereinen erzielten.
Die Mannschaften bei den schwäbischen Meisterschaften setzten sich aus den besten Turnerinnen des Turngaus Allgäu zusammen.
Nach den hervorragenden Ergebnissen der Vorwoche wurde dort besonders auf die Turnmädchen des TSV gesetzt. Und diese erfüllten wiederum die an sie gestellten Erwartungen. Die Mädchen waren
auf insgesamt sieben Gaumannschaften in verschiedenen Wettkampfklassen verteilt. Bei fünf dieser Mannschaften trugen die Marktoberdorferinnen maßgeblich zum Gewinn der Wettkampfklasse bei. Eine Mannschaft verfehlte die Goldmedaille knapp und landete auf Rang zwei, eine Mannschaft erreichte Platz drei.
In der Wettkampfklasse der Neun- bis Elfjährigen belegten die Jüngsten im Team die inoffiziellen Ränge eins bis vier. Erst hinter Emelie Ruhland, Aaliyah Franke, Lara Rafeld und Amelie Dürr konnten sich die Turnerinnen des TSV Markt Wald und anderer Vereine einreihen. Veronika Heller erturnte in der schwierigsten Wettkampfklasse (Kür-Wettkampf) sowohl am Schwebebalken als auch am Boden die höchste Wertung des Tages.
Sophia Dängel (14), die durch großen Trainingseifer in den vergangenen Wochen ihre Übungen erweiterte, zeigte am Sprung als einzigste Turnerin ihrer Wettkampfklasse einen gehockten Tsukahara in den Stand, erhielt am Schwebebalken die höchste und am Boden die zweithöchste Tageswertung.
Anna-Maria Mangold musste an ihrem Zittergerät einen Sturz bei einem Salto rückwärts auf dem Schwebebalken hinnehmen. Doch das Risiko wurde belohnt: Anna erturnte die höchste Gesamtwertung und die zweit- und dritthöchsten Wertungen am Stufenbarren und Balken.
„Prima Trainingsmöglichkeiten“
Nachwuchstalent Luisa Leisching (12) zeigte ebenfalls eine gute Übung am Schwebebalken, für die es die zweithöchste Wertung vor Teamkollegin Hannah Wondra (12) gab. Ronja Schmoll (11) ist erst vor wenigen Monaten zum TSV gewechselt: „Hier habe ich prima Trainingsmöglichkeiten in einer tollen Halle mit Schnitzelgrube und super Trainern“, äußerte sich die Gymnasiastin nach dem Wettkampf. Hohe Wertungen an allen Geräten belohnten die Mühen der Turnerinnen, die viermal wöchentlich mehrere Stunden trainieren.